Pizzaparty

Die mittlerweile beschlossene Partnerschaft zwischen Taizhou in China und der Stadt Hanau wird durch einen regen Austausch von Schülern der Karl Rehbein Schule (KRS) und Schülern aus der chinesischen Partnerstadt in besonderer Weise gefestigt.

So besuchten, kurz vor der Sommerpause kürzlich 12 Schülerinnen und ein Schüler, im Alter von 16 Jahren, Hanau. Über eine Woche lang konnten die jungen Chinesen einen Eindruck von Deutschland, gewinnen und waren restlos von den Gastfamilien und dem Schulalltag in der KRS begeistert.

Der Schulleiter der KRS, Jürgen Scheuermann, hat selbst schon häufig China besucht und In der Partnerstadt auch schon Gastvorträge gehalten. Er sowie seine Kolleginnen und Kollegen, Christiane Meijlink, und die Herrn Metzner und Weiss haben das Programm erarbeitet und die jungen Chinesen liebevoll betreut

Wie sehr sie insgesamt vom Alltag in Deutschland fasziniert waren, spürten die Mitglieder des Vereins „Freundschaft mit Taizhou/China e.V.“, während ihrer Jahreshauptversammlung, an der die chinesischen Schüler teilnahmen.

Mit großer Begeisterung berichteten die die jungen Chinesen von der herzlichen Gastfreundschaft in den deutschen Familien. Sie erlebten dort Eindrücke, die sie so aus China nicht kennen würden. Sie fühlten sich sehr angenommen und empfanden sich als ein Teil der Familie. Immer wieder betonten sie erstaunt, wie groß die Häuser und die Gärten ihrer Gastfamilien seien und staunten auch über die üppigen und schönen Grünanlagen in Hanau. Durch die familienpolitischen Vorgaben in China wachsen die jungen Schüler meist als Einzelkinder auf und waren dementsprechend sehr von Ihren Gastfamilien begeistert. In deutschen Familien leben meist mehrere Geschwister und somit wurde den jungen Chinesen ein gänzlich anderes Bild vom Familienalltag vermittelt.

Auch die Sauberkeit im öffentlichen Straßenraum hat die Gastschüler offensichtlich beeindruckt

Mit Superlativen, wie traumhaft, bezeichneten die chinesischen Schüler den Schulalltag in der KRS.

In China, so berichteten sie, hätten sie von morgens 7.00 Uhr bis abends 21.00 Uhr Unterricht,

4-5 Stunden Hausaufgaben täglich seien zu bewältigen. Sie wünschen sich allerdings viel lieber einen so kommunikativen und abwechslungsreichen Schulalltag wie ihn die Schüler in der KRS vermittelt bekommen.

Mit Ausflügen, wie zum Beispiel nach Frankfurt oder auf die Ronneburg wurde den jungen Menschen die Umgebung während ihres Aufenthaltes noch intensiver vermittelt.

Natürlich standen auch die geschichtlichen und kulturellen Schwerpunkte Hanaus auf dem Lehrplan der Gäste. Die Sprachforscher und Märchensammler Jacob und Wilhelm Grimm – im asiatischen Raum sehr bekannt - waren dabei von ganz besonderem Interesse.